Dezember 2025 - A179

Datiert 1754. Auf dem Zifferblatt monogrammiert "J.A.S." (Johann Jakob Augustin Schulthess, Schwyz 1706-1764) Geschlossenes Nadelholzgehäuse mit seitlichen Laden. Die Front mit goldfarbener, schwarz konturierter Floralmalerei auf rotem Grund. Giebel mit zentraler Holz-Automatenfigur "Zeitbeisser", der Kopf eines Landmannes, dessen Mund sich beim Stundenschlag öffnet und schliesst. Zwei Zifferblätter für die Stunden- und die doppelte Viertelstundenanzeige mit römischen Zahlen. Zentrale Weckerstellscheibe mit arabischen Ziffern. Geschnitzte Holzzeiger. Holzrahmenwerk, drei hintereinandergesetzte Werke. Gewichtaufzug und Spindelhemmung. Vorderpendel mit Messinglinse. Gangfähig. Höhe 36 cm.
- Leichte Altersspuren und kleine Ergänzungen. Schlagwerk zu richten.

Mitte 18.Jh. Rechteckiges,ebonisiertes Holzgehäuse. Sockel mit Schlüsselschublade. Vergoldete Bronzebeschläge. Samtbespanntes Zifferblatt mit ornamental durchbrochener und versilberter Ornamentik. Zifferring aus Kupfer mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Messingzeiger. Messingwerk mit Federaufzug über Schnecke und Kette. Starres Pendel mit Spindelhemmung. Viertelstundenrepetition auf Anfrage. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. Höhe 57 cm. Dabei ergänzter Wandsockel.
- Leichte Alters- und Gebrauchsspuren. Zu revidieren.

Provenienz:
- Sammlung Dr. Emil Kern (1914-2014), Agentenhaus, Horgen.

Datiert 1721. Sertigtal/Davos, Uhrmacherfamilie Ambühl. Geschlossenes Nadelholzgehäuse mit seitlichen Türchen. Die Front mit passigem Giebel. Polychrome Floralmalerei auf kaschiertem Papier, Ziernägel aus Messing. Zwei Zifferblätter für die Stunden- und Viertelstundenanzeige mit römischen Zahlen. Zentrale Weckerstellscheibe mit arabischen Ziffern. Geschnitzte Holzzeiger, der Viertelstundenzeiger mit eingesetzter Spitze. Hölzernes Werkgestell in Pfeilerbauweise, drei hintereinandergesetzte Werke. Gewichtaufzug, Spindelhemmung und Radunruhe mit Zinnring. Stundenschlag auf Glocke. Bleigewichte. Gangfähig. Höhe 29 cm.
- Altersspuren und Ergänzungen. Schlagwerk zu richten.

Paris, um 1700. Auf der Werkplatine signiert "Nicolas Brodon à Paris" (erwähnt 1674-84). Rechteckiges, ebonisiertes Holzgehäuse mit rotem Schildpattfurnier und Messingfilets. Feuervergoldete Bronzebeschläge. Samtbespanntes Zifferblatt mit feuervergoldetem Relief des Chronos und graviertem Sinnspruch. Zifferring aus Messing mit römischen Stunden- und arabischen Minutenzahlen. Ornamental durchbrochene Messingzeiger. Signiertes Messingwerk mit Fadenpendel und Spindelhemmung. Schlagwerk mit Viertelstundenschlag auf Glocke. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. Höhe 62,5 cm.
- Alters- und Gebrauchsspuren. Zu revidieren.

Provenienz:
- Sammlung Dr. Emil Kern (1914-2014), Agentenhaus, Horgen.

Bern, um 1740. Signiert "Haas à Berne" (Johann Ulrich Haas, tätig 1726-1750). Gehäuse mit Sockel und Aufsatz. Boullemarketerie in Schildpatt und Messing, eingelegte Blüten aus Perlmutter und gefärbtem Bein. Reich verzierte, ziselierte und vergoldete Bronzebeschläge. Bronzezifferblatt mit Emailkartuschen. Römische Stunden- und arabische Minutenanzahlen. Unterhalb des Zifferblatts Signaturplakette. Gebläute Stahlzeiger. Messingwerk mit Federaufzug, Fadenpendel und Spindelhemmung. Schlagwerk mit Viertelstundenschlag auf zwei Glocken. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. Höhe 111 cm.
- Altersspuren. Die Marketerie mit kleinen Ausbrüchen und Fehlstellen. Zu revidieren.

Um 1900. Holzgehäuse mit Sockel und Aufsatz. Dunkelgrüner Fond mit polychromer Blumenmalerei. Reich verzierte, vergoldete Bronzebeschläge. Bronzezifferblatt mit Reliefornamentik und Emailkartuschen. Römische Stunden- und arabische Minutenzahlen. Gebläute Stahlzeiger. Messingwerk. Federaufzug mit Federpendel und Ankerhemmung. Halbstundenschlag auf Tonfeder. Gangfähig. Schlüssel vorhanden. H 142 cm.
- Alters- und Gebrauchsspuren. Zu revidieren.

Bern, Mitte 18.Jh. Nussbaumholz gefriest und gespiegelt furniert. Rechteckige, frontal geschweifte Kommode. Drei Schubladen ohne Traversen. Schreibaufsatz mit aufklappbarer, geschweifter Schreibplatte. Innen sieben kleine Schubladen und Fach. Messingbeschläge. 87 x 51, Höhe 109 cm.
- Minimale Alters- und Gebrauchsspuren.

Luzern, um 1790. Nussbaumholz gefriest und gespiegelt furniert. Rechteckiger, dreischübiger Korpus mit geschrägten Lisenen auf Pyramidenbeinen. Eingelegte Zierfriese und Medaillons mit Vasen- und Vogelmotiv aus Ahorn und Zwetschgenholz. 126,5 x 61,5, Höhe 88 cm.
- Minimale Alters- und Gebrauchsspuren.

Provenienz:
- Luzerner Privatbesitz.

Mitte 18.Jh. Nussbaumholz gefriest und gespiegelt furniert. Bauchig geschweifte, frontal passig ausgeschnittene Zarge mit Schublade auf geschweiften Beinen. Schreibaufsatz mit aufklappbarer Platte. Innen acht Schubladen und Fächer. Geheimfach mit vier Schubladen. Messingbeschläge. 104 x 65, Höhe 116 cm.
- Minimale Alters- und Gebrauchsspuren.

Bern, Anfang 19.Jh. Werkstatt oder Umkreis Hopfengärtner. Nussbaumholz. Rechteckiger, dreischübiger Korpus mit Traversen und geschrägten Lisenen auf Pyramidenbeinen. Messingbeschläge, die Platte mit Messingeinfassung. 80 x 53, Höhe 84 cm.
- Leichte Alters- und Gebrauchsspuren.

Wohl Graubünden, um 1700. Weichholz braun lasiert und partiell ornamental bemalt. Rechteckiger, zweitüriger Korpus auf Sockel mit zwei Schubladen. Vorkragender Kranz. Die Front mit reich geschnitzten Pilastern, die Türen mit oktogonalen Füllungen. Eisenbeschläge und Eisenschloss. 160 x 78, Höhe 191 cm.
- Alters- und Gebrauchsspuren.

Um 1820. Kirschbaumholz massiv. Rechteckige Zarge mit Scheinschublade auf vier kräftigen Pfeilerbeinen mit Messingsabots. Platte mit zwei seitlichen Auszügen. Eisengeschmiedete Beschläge.175 x 86, Höhe 78 cm, ausgezogen ca. 320 cm.
- Leichte Alters- und Gebrauchsspuren, kleine Schadstellen und Ergänzungen.

Luzern, Mitte 18.Jh. Nussbaum und verschiedene Hölzer. Rechteckige, passig ausgeschnittene Zarge mit Schublade auf geschweiften Beinen. Vorstehende Platte, gefriest und mit Bandelwerk eingelegt. 86 x 54, Höhe 79,5 cm.
- Leichte Alters- und Gebrauchsspuren.

Provenienz:
- Alter Luzerner Privatbesitz.

2. Hälfte 18.Jh. Louis XV. Nussbaum gefriest und gespiegelt furniert. Rechteckige, passig ausgeschnittene Zarge auf vier schlanken, geschweiften Beinen. Die Front mit zwei Schubladen, Scheinschublade und ausziehbarer Schreibplatte. Dreiteilig aufklappbare Platte, seitliche Fächer und zentraler, aufstellbarer Spiegel. Messingbeschläge. 77 x 48, Höhe 73 cm.
- Restauriert, minimale Alters- und Gebrauchsspuren.

Basel, Mitte 18.Jh. Nussbaumholz gefriest und gespiegelt furniert. Vierschübiger, frontal geschweifter Korpus auf passigem Sockel mit ausgestellten Füssen. Zweitüriger, bauchiger Aufsatz mit geschweiften und ornamental beschnitzten Lisenen. Gekehlter Giebel. Innen Tablare und vier kleine Schubladen. Originale, fein ziselierte und feuervergoldete Bronzebeschläge. Originales Schloss mit ornamental durchbrochener Messingplatte. Zweiteilig. 127 x 76, Höhe 219 cm.
- Leichte Alters - und Gebrauchsspuren.

Provenienz:
- Alter Basler Privatbesitz.