Highlights

NW-Persien, um 1900. Im weissen Mittelfeld liegt ein prächtiges, in Rot und Hellblau gehaltenes Heriz-Medaillon mit 2 aussergewöhnlichen Palmetten-Anhängern, flankiert von stark geometrischen Blattranken, Blütenmotiven sowie 4 stilvollen Eckzwickeln. 2 Rosettenborten säumen die grosszügig angelegte, rosarote Palmetten- und Blattranken-Hauptbordüre, die einen harmonischen Rahmen bildet. Eine Aussenkante muss befestigt werden, auf beiden Seiten fehlen die Endbordüren. Starke Gebrauchsspuren. 295x390 cm (ft. 9.7x12.9).

Z-Persien, um 1900. Unter einem roten Giebel liegt das weisse Hauptfeld, in dem ein farbenfroher, stilisierter Baum sich dekorativ über den gesamten Grund erstreckt, flankiert von filigran gezeichneten Blüten, Ranken, grosszügig gezeichneten Blättern und 2 stilvollen Säulen an den Seiten. 2 Rosettenborten säumen die elegante nachtblaue Wellenranken-Hauptbordüre, die einen aparten Rahmen bildet. Sehr gute Erhaltung. 142x218 cm (ft. 4.7x7.2).

S-Persien, datiert mit "1300" = 1883. Oben an der Bordüre signiert mit "bestellt von Asadollah Khan Behjat-ol-Molk, Gouverneur von Fars-Shiraz, Design, Musterung, Übersetzung und Erläuterung der Schriften von Mirza Agha Forsat Shirasi, hergestellt in Dar-al-aman-Kirman, Teppichfabrik Haji Gholamreza". Darstellung von Persepolis und wichtigen antiken persischen Gebäuden während des Achämeniden Reichs. Die gesamten in Nadelschrift gemeisselten Texte sind auf Persisch übersetzt. Gute Erhaltung. 440x580 cm (ft. 14.5x19.1).

1954–1963. Porzellan, polychrom bemalt. Botanische Pflanzendarstellungen in polychromer Malerei. Auf der Rückseite diverse Bezeichnungen in schwarzer Schrift. Grüne Nummern. Reliefierter Rand mit Goldstaffierung. D 24,5 cm.
- Leichte Gebrauchsspuren.

Nach 1945. Porzellan. Osier. Rückseite mit Malersignatur. Bestand: 9 Fleischteller, 8 Suppenteller (D 24 cm), 9 Salatteller (D 18,5 cm), 1 runde Schale, 1 runde Platte, 1 dreieckige Schale, 1 ovale Platte, 1 Saucière mit 1 Untersatz, 1 ovale Terrine, 1 Doppelgewürzschälchen. Total 34 Teile.
- Leichte Gebrauchsspuren.

Silber. Gemarkt: Kopf des St. Markus Löwen und Kontrollstempel der Zecca di Venezia B:C. Fassonierter, gewölbter Fuss, darüber kannelierter Säulenschaft mit Zwischennodus und Tülle. Zwei davon mit eingravierten Besitzer-Monogrammen L.M.Z. Stadt-, Beschaumeistermarke. H 18–19 cm, ca. 2880 g.

Dänemark, 1950er Jahre. Silber, 285-teilig. Herstellermarke Georg Jensen "Cypress", Entwurf Tias Eckhoff von 1953. Bestand: 18 Bouillonlöffel, 18 Fischmesser u. 12 -gabeln, 30 Tafellöffel, 21 -messer u. 30 -gabeln, 23 Dessertlöffel, 18 -messer u. 23 -gabeln, 18 Kuchenmesser u. 18 -gabeln, 18 Teelöffel, 18 Mokkalöffel, 20 Servierbestecke. Herstellermarke, Feingehalt 925. Ca. 8830 g (ohne Messer).
- Gebrauchsspuren.

Emailmalerei auf Kupfer, rechteckig. Mythologische Darstellung: "Danae und der Goldregen". In 14K-Goldfassung. 6,9x4,2 cm.

Feines, polychromes Glasmosaik mit der Darstellung des Forum Romanum in Rom. Gefasst. 10,2x5,3 cm.

Silber, vergoldet, getrieben und graviert. Ohne Marke. Wohl Hans Peter Oeri (1637–1692). Runde, sehr detailreiche alttestamentarische Darstellung; Moses schlägt den Felsen mit seinem Stab, um das Wasser zum Fliessen zu bringen. Umrandet von Lorbeerbordüre. D 13 cm, ca. 85 g.

Fassonierte, erdfarbene Achatdose mit scharniertem Deckel. Feine 18K-Goldfassung mit Eichhörnchen- und Vogelmotiv, begleitet von Blüten und Ornamenten. 7,5x5 cm.

(1873–1970). Entwurf um 1900. Bronze, patiniert. Nautilusförmiger Lichtschirm aus farblosem Glas, gelbgeätzt und irisiert. Bezeichnet "Marina PARIS 23". Elektrifiziert. H 36 cm.
- Alters- und Gebrauchsspuren. Neu zu elektrifizieren.

(Döbling 1870–1953 Berlin)
Bronze, patiniert. Künstlersignatur "Prof. V. Seifert." Auf Steinsockel montiert. H 51 cm (mit Sockel).
- Leichte Altersspuren.

Nancy, um 1920. Farbloses Glas, eisblau unterfangen bzw. bernsteinfarben überfangen. Auf mattiertem Grund hochgeätzter Floraldekor mit Hasel. Binnenzeichnung in flacher Hoch- und Nadelätzung. An der Wandung signiert "Gallé" (hochgeätzt). H 28 cm.
- Alters- und Gebrauchsspuren.

Süddeutsch, 18./19.Jh. Holz und Elfenbein geschnitzt, Glasaugen. Als musizierende Bettler gestaltete Figuren auf Terrainsockel. H 23,5–25,5 cm.
- Kleine Schad-, Fehl- und Reparaturstellen.